Geschichte

Schon die Humanistische  Psychologie der 50-iger Jahre legte den Fokus weg von der Psychoanalyse zu aktiven, dynamischen und ausdrucksstarken Herangehensweisen. Statt der Eins-zu-Eins Sitzungen, fand Therapie im Zusammensein und im Austausch mit anderen in Seminaren statt. Überall wo viele Menschen zusammenkommen, bilden sich Gruppen, Fraktionen und Familienstrukturen.
Aus Analysieren wurde Agieren. Die Namen der Amerikaner Virginia Satir, Alexander Minuchin und Ed Moreno (Psychodrama) sind mit der Entwicklung des Organisations- und Familienstellens eng verbunden.
Die Einbeziehung von Gefühl, Körper und Intuition bei der Aufstellung, zeigte sich der rein verstandesmässigen Psychoanalyse bald überlegen. Schon früh kam das Aufstellen daher über akademische Kreise nach Europa (z.B. Heidelberger Gruppe).
Bert Hellinger hat das Familienstellen später in der BRD dann publik gemacht.